Im Januar haben wir mit unserer Klasse einen Erkundungs-Ausflug nach Düsseldorf gemacht. Gemeinsam mit Frau Tönnesmann, unserer Stadtführerin, fuhren wir zunächst mit der Straßenbahn ab Landsknecht.Wir stiegen an der Tonhalle aus und machten dort erst einmal eine kleine Pause. Die Tonhalle war früher eine Sternwarte. Frau Tönnesmann erzählte uns während der Frühstückspause schon Einiges über unsere Landeshauptstadt. Das ehemalige Fischerdorf an der Mündung der Düssel in den Rheinstrom blickt auf eine mehr als 800-jährige bewegte Geschichte zurück. Wir waren schon gespannt, was wir alles erfahren würden.

Unweit der Tonhalle erkundeten wir als Erstes das Kulturzentrum Ehrenhof, das unter anderem das Museum Kunstpalast mit alter und auch Kunst des 19. Jahrhunderts beherbergt. Anschließend war eine Führung in der ehemaligen Stiftskirche St. Lambertus geplant. Sie ist eines der ältesten Bauwerke in Düsseldorf. Besonders beeindruckt hat uns die schiefe Turmspitze. Es gibt viele außergewöhnliche Geschichten, weshalb diese schief ist. In der Kirche befindet sich der Schrein des Hl. Apollinaris.

Im Anschluss ging es an die Düsselbrücke. Dort steht das Stadterhebungsmonument, das eindrucksvoll mehr als 750 Jahre Stadtgeschichte veranschaulicht. Wir machten noch einmal eine kleine Rast auf dem ehemaligen Schlossplatz, dem heutigen Burgplatz. Dort steht der „Alte Schlossturm“. Er ist der letzte Zeuge des kurfürstlichen Schlosses aus dem 13. Jahrhundert, das 1872 einem Brand zum Opfer gefallen war (siehe Foto).

Auf dem Burgplatz ist unter den Platanen der Radschlägerbrunnen, eine besondere Sehenswürdigkeit von Düsseldorf, zu finden.

Wir machten noch schnell einen Abstecher zur historischen Pegeluhr an der Rheinuferstraße. Der Rhein hatte zu dieser Zeit beträchtliches Hochwasser. Danach liefen wir zum Rathaus am Marktplatz. Dort steht Reiterstandbild des ehemaligen Kurfürsten Jan Wellem. Über die Bolkerstraße ging es vorbei am Geburtshaus von Heinrich Heine, der durch das Loreley-Lied Weltruhm erlangte.

Am Opernhaus endete unser Ausflug und wir fuhren, etwas durchgefroren, wieder zurück nach Büderich. Es war ein sehr interessanter Ausflug, bei dem wir viel über Düsseldorf erfahren konnten.

Klasse 4a

Wir, 16 Mädchen und 13 Jungen, sind nun noch ein Schuljahr auf der Mauritius-Schule. Nach den langen Sommerferien gab es viel zu erzählen und die neuen Schulbücher warteten schon auf uns. Aber das Wichtigste war zunächst einmal unsere Klassenfahrt in die Jugendbildungsstätte nach Aachen. Dort wollten wir gemeinsam mit der Klasse 4b und unseren Klassenlehrern Frau Breder und Herrn Simons sowie Frau Zinth drei erlebnisreiche Tage verbringen.

So war es dann auch! Am ersten Tag hat uns der Kletterturm auf unserem Gelände herausgefordert. Mit Hilfe von Tim und Frau Zinth wurden wir fachmännisch angeseilt und konnten den acht Meter hohen Turm mutig erklimmen.

Am 2. Tag stand eine Wanderung nach Kornelimünster auf dem Programm. Frisch gestärkt ging es, manche noch etwas müde, über Stock und Stein entlang der Inde nach Kornelimünster. Immerhin waren das fast 6 km Fußmarsch. Dort besuchten wir die ehemalige Abteikirche und zur Belohnung gab es ein leckeres Eis.

Am Nachmittag warteten die Wasserwesen in Bach und Teich auf uns. Mit Sieb und Becherlupe bewaffnet erforschten wir die fantastische Welt der Wasserlebewesen. Zum Abschluss haben wir abends ein Lagerfeuer gemacht und Stockbrot gegessen.

Am Freitag mussten wir leider schon wieder abreisen. Nach dem Aufräumen der Zimmer ging es zurück nach Hause. Zuvor machten wir noch einen Stopp in Aachen mit einer Führung im Aachener Dom. Dort haben wir haben Einiges über Karl den Großen erfahren.

Nun heißt aber wieder Endspurt bis zu den Herbstferien.

Nach den Sommerferien sind wir mit vielen Erwartungen in ein neues und spannendes Schuljahr gestartet. Inzwischen sind wir 15 Mädchen und 13 Jungen. Unser neuer Klassenraum ist ganz oben und Frau Breder, unsere Klassenlehrerin, passt auf wie ein Luchs, damit wir nicht von unten bis oben durch das Treppenhaus rasen. Daran müssen wir weiter arbeiten. Wir freuen uns auf den Fußballplatz in der großen Pause, den wir uns zwei Mal mit der Klasse 3b teilen.

In unseren Sportstunden bauen wir manchmal einen eigenen Spiel-Parcours auf. Das macht besonders viel Spaß und wir können tolle Sachen ausprobieren.

Wenn wir nicht gerade lernen und arbeiten müssen, dann nutzen wir unsere Gruppentische hin und wieder für ein gemütliches Frühstück mit selbst gemachter Marmelade und Obstspießchen wir ihr auf dem Foto vom Erntedank-Frühstück seht.

Jetzt geht es mit Eifer an das Laternenbasteln zum Thema „Reise durch das Universum“. Und dann gibt es ja schon bald die Herbstferien ... .

Am Mittwoch, dem 8.02.2017 hatten wir ein Projekt zum Thema Umwelt im Sachunterricht. Gemeinsam mit Frau Köster haben wir das Recycling von Altpapier ausprobiert. Das heißt, wir haben aus altem Zeitungspapier neues und sehr schönes Papier gemacht. Zuerst hatten wir gebrauchtes Zeitungspapier und 2-3 Servietten vor uns liegen. Frau Köster hatte eine kleine Werkstadt vorne aufgebaut. Sie bestand aus zwei großen Schüsseln, in denen Wasser war und aus einer großen Schüssel, die leer war.

Frau Köster erklärte uns zunächst, wie wir das Zeitungspapier reißen sollten. Als Erstes sollten wir die Zeitung in Streifen, danach etwa in 2 Eurostück große Schnipsel reißen. Dann mussten wir nach vorne kommen mit den klein gerissenen Papierschnipseln. Wir sollten die Papierschnipsel in eine der großen Schüsseln schütten, welche mit Wasser gefüllt waren. Frau Köster musste warten, bis mehrere Kinder ihre Papierschnipsel rein geschüttet hatten. Etwas später hatte sie die Papierschnipsel mit ihrem Turbomixer klein gemixt und in die andere Schüssel mit Wasser geschüttet. Frau Breder, unsere Klassenlehrerin, hat die Kinder aufgerufen, die nach vorne kommen sollten. Die Kinder haben dann angefangen, Papier zu schöpfen. Wir sollten mit Frau Köster ein Spezialsieb in den Papierbrei tunken. Anschließend nahmen wir es heraus. Gleich danach hatte Frau Köster über die leere Schüssel zwei Bambusstäbe gelegt und wir haben das Sieb darauf gelegt und eine Hälfte des Siebes abgemacht. Danach legten wir die Pappe darauf und jetzt haben wir den Rest des Siebes hoch genommen und die Pappe umgedreht. Dann haben wir das letzte Teil des Siebes auch abgenommen und die Pappe auf einen Tisch gelegt. Mit zwei Schwämmen wurde das überschüssige Wasser aufgesogen. Jetzt sollten die Kinder, die fertig waren, auf ihren Platz gehen. Nun kamen die Servietten an die Reihe. Wir haben uns Servietten mit schönen Mustern mitgenommen. Die Muster sollten wir ausschneiden und die zwei Schichten unter der Serviette abnehmen, sodass es nur noch eine Schicht war. Die letzte Schicht, die jetzt noch übrig war, sollten wir auf das nasse Papier legen und ein bisschen drücken, aber nicht zu viel. Wir haben uns mit unseren Mitschülern die Muster der Servietten ausgetauscht. Es kamen sehr schöne Muster dabei heraus. Danach durften wir uns ein bisschen Glitzer auf unsere nassen Papiere streuen, aber nur wer wollte. Zum Schluss erklärte uns Frau Köster, dass wir unsere Papiere bis zum Freitag trocknen lassen sollten. Also mussten wir ein wenig Geduld haben. Wir haben nun die feuchten Papiere auf die Fensterbank oder irgendwo anders in die Klasse gelegt. Am Freitag endlich konnten wir das getrocknete Papier von der Unterlage abziehen. Das Foto zeigt euch das Ergebnis. Vielleicht werden wir eine schöne Karte daraus machen, die man verschenken kann.

Das Recycling und Papierschöpfen hat uns allen viel Spaß gemacht.

                                                                                                        Lucie Schmüdderich 3a

Wir sind die Klasse 2a der St. Mauritius Schule!